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16.09.2020

Von: Ria Roth

Faire Woche in Sankt Augustin, in Deutschland – und der Welt?

Ria Roth

Wie jedes Jahr findet auch in diesem September in Deutschland die faire Woche statt. Dies ist ein Zeitraum, in dem auf die Lebensbedingungen derer aufmerksam gemacht werden soll, die unsere Kleidung, viele unserer Lebensmittel und andere Gebrauchs- und Luxusgüter herstellen. Das meint nicht nur Kaffee, Tee und T-Shirts. Hinter fast allem, in dem Zucker verarbeitet wurde, oder Schokolade, hinter exotischem Obst und Turnschuhen, Reis, Designeranzügen und vielem mehr stehen Arbeitskräfte, die leicht aus dem Blickfeld des westeuropäischen Konsumenten verschwinden.

Es sind Menschen ohne Sozialversicherung, ohne Weiterbildungsmöglichkeit, ohne Gesundheitsversorgung oder ohne Essen am Monatsende und sicher ohne 39-Stunden-Woche oder Hoffnung auf Verbesserung ihrer Lebensbedingungen. Viele Eltern können es sich nicht leisten, ihren Kindern beim Aufwachsen zuzusehen, sondern müssen sie bei Verwandten unterbringen, weil für eine andere Lebenskonstellation das Geld fehlt.

Den korrekten Preis für ein Produkt zu zahlen, der bei Produzentinnen und Produzenten auch ankommt und ihre Existenz sichert, bedeutet, dem Ungleichgewicht entgegenzuwirken, der sich in den letzten Jahrzehnten entwickeln konnte.Nicht nur in fernen Ländern, sondern manchmal auch vor unserer eigenen Haustür!

Manchmal reicht es, auf einer Verpackung einen entsprechenden Hinweis zu suchen und das Produkt dann nicht wieder ins Regal zu stellen, weil ein Konkurrenzprodukt einige Cent weniger kostet.

Das Wissen um den fairen Handel und faire Siegel reicht von begeistertem Zuspruch aufgrund persönlicher Kontakte zu Betroffenen bis hin zu völliger Unkenntnis. Diese Erfahrung konnten auch die GRÜNEN in Sankt Augustin machen, die ihre Stände in den letzten Wochen auch dafür genutzt haben, Informationen zum fairen Handel zu verbreiten. Sehr gerne hätten wir eine Kleidertauschbörse oder ein faires Picknick initiiert, aber leider hat uns die Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Das Thema fairer Handel betrifft uns alle, es gibt zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Eine persönliche Lesempfehlung der sachkundigen Bürgerin Ria Roth ist „Fairtrade – Eine Reise um die Welt“ von Éric St-Pierre: „In dem wunderschönen Bildband wird einem die Welt des fairen Handels beispielhaft und doch ausführlich und gut strukturiert vorgeführt. Ebenfalls empfehlenswert ist das Buch „Todschick“ von Gisela Burckhardt.“

Und es gibt noch einen Tipp für alle Sankt Augustiner*innen: Der Verein Ecoselva mit Sitz in Sankt Augustin engagiert sich in den Ländern Indien, Peru und Dominikanischer Republik für gerechten Handel und Nachhaltigkeit. Durch den Austausch von Freiwilligen macht Ecoselva Fairtrade erlebbar. Junge Menschen aus Sankt Augustin haben die Möglichkeit, in Fairtrade-Projekten für ein Jahr als Freiwillige zu arbeiten. Ferner arbeiten aus Fairtrade-Projekten junge Menschen aus diesen Ländern für ein Jahr als Süd-Freiwillige in Deutschland. Die Süd-Freiwilligen kommen aus Familien, die Mitglieder von Fairtrade-Genossenschaften sind. Gerne sind sie bereit, z. B. in Schulen oder Bildungsveranstaltungen über die Wirkung von Fairtrade bei den Produzenten zu berichten.

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